Wahlanalyse (Foto Guido Spahn)

16.11.2023
KREISVORSTANDSSITZUNG IN FRANKENWINHEIM MIT ANALYSE ZUR LANDTAGS- UND BEZIRKSTAGSWAHL

Die FREIEN WÄHLER in Bayern sind stolz auf das sehr gute Ergebnis bei der Landtags- und Bezirkswahl. Dies wurde unlängst in der Sitzung des Kreisvorstands der FREIEN WÄHLER Landkreis Schweinfurt in Frankenwinheim deutlich, bei der die Analyse der Wahl vom 08. Oktober Hauptthema war.

Mit bayernweiten 15,8% nach 11,6% in 2018 und nunmehr drei unterfränkischen Abgeordneten im Landtag haben wir unsere Ziele mehr als erreicht. Noch dazu sind wir zweitstärkste Kraft im Freistaat geworden, wofür wir uns bei den Wählerinnen und Wählern ganz herzlich für das Vertrauen bedanken wollen. Betroffen gemacht hat uns allerdings das Ergebnis einer Partei, die trotz Beobachtung durch den Verfassungsschutz, dem bundesweiten Trend folgend erheblich zugelegt hat. "Wir FREIE WÄHLER sehen diesen Anstieg mit Sorge", so Kreisvorsitzender Edwin Hußlein.

Nach dem ersten Stimmungsbild stellte Schriftführer Guido Spahn anhand einer Präsentation die Detailergebnisse vor. Auf unterfränkischer Ebene haben wir FREIE WÄHLER in allen Stimmkreisen zulegen können und haben im Wahlkreis 12,2% der Gesamtstimmen geholt, was einem Plus von 3,0% gegenüber 2018 bedeutet. Die Stimmbezirke in Unterfranken haben, mit Ausnahme vom Stimmkreis Miltenberg, allesamt zwischen 1,8 und 5,5% zulegen können, was sicher ein Verdienst des engagierten Wahlkampfs der unterfränkischen Kandidatinnen und Kandidaten mit Anna Stolz an der Spitze gewesen ist.

Im Stimmbezirk 608 Schweinfurt, dem die Stadt und der Landkreis Schweinfurt ohne den Altlandkreis Gerolzhofen angehören, hätten wir uns ein besseres Ergebnis gewünscht. Hier mussten wir beim Erststimmenergebnis einen Rückgang von 1,6% bezogen auf die Wahl 2018 hinnehmen. Dies sei u.a. der aktuellen Parteienlandschaft geschuldet, erklärte Edwin Hußlein. Im Ranking der Direktkandidaten landete er damit lediglich auf Platz Fünf. Hingegen bei den Gesamtstimmen konnten wir mit 10,8% wieder ein Plus von 1,8% im Vergleich zu 2018 verzeichnen.

Großes Lob erntete Alexander Bönig aus dem Altlandkreis Gerolzhofen, der als Listenkandidat im Stimmkreis Kitzingen kandidierte und mit einem engagierten Wahlkampf 6933 Stimmen nur über die Zweitstimme für Unterfranken holte.

Bei den Bezirkstagswahlen konnten die FREIEN WÄHLER Unterfranken ebenfalls zulegen von 12,55% auf 13,79% der Gesamtstimmen. Leider hat es aufgrund der sehr starken Konkurrenz (Funk, Töpper) für Direktkandidat Stefan Labus nicht gereicht. Listenkandidat Oliver Brust ist mit seinem erzielten Ergebnis zufrieden.

Edwin Hußlein als Kreisvorsitzender resumierte: „Wenn ich die eingesetzten Mittel und die weiteren Umstände im Wahlkampf berücksichtige, so bin ich mit dem Wahlkampf im Stimmbezirk Schweinfurt sehr zufrieden“.

Die gewonnenen Erkenntnisse sollen nun in die nächste Vorstandssitzung einfließen, bei der in die Zukunft gerichtet Maßnahmen definiert und die Weichen für die nächsten Jahre gestellt werden.